2021.10 Dänemark mit dem Wohnmobil erkunden

Schlepzig - Rostock - Gedser - Halskov-Vaenge - Faro-Broerne
Damme - Asger-Hoy - Mons Klint - Kalvehave - Kopenhagen
Rungsted - Hundested - Egeskov - Odense - Silkeborg
Grenen -Hirtshals - Esbjerg - Ribe -  Flensburg
Schleswig - Wittstock - Berlin

Freitag 24.09.2021
Heute starten wir unsere Wohnmobiltour durch Dänemark,
noch frühstücken wir in Schlepzig gemeinsam mit den Wohnmobil-Strassenfüchsen...
machen dann eine kleine Runde mit Ulla, wir sehen unsere Wohnmobile von weitem,
Ulla staunt über die kleine Schleuse voll mit Spreewasser...
los gehts - unsere Tour führt durch den Spreewald, an Berlin vorbei nach Norden...
unterwegs brauchen wir eine Stärkung...
der Weg führt durch "Waren an der Müritz"...
viele riesige Schffsschrauben liegen hier, auch die schwerste der Welt wurde hier gefertigt,
die Warener Schiffsschraubenhersteller sind Weltmarktführer...
noch zwei Stunden und...

wir sind in Rostock nahe der Altstadt, Gerlinde will morgen doch noch etwas in Rostock stöbern...
jetzt vertreiben wir uns den Abend mit Tridomino spielen...
morgen Nachmittag nehmen wir die Fähre nach Dänemark...
 
Samstag 25.09.2021
bevor es weiter geht laufen wir noch in die Rostocker Altstadt...
und geniesen dort einen Cappuccino mit einem Stück Kuchen...
anschließend besorgen wir uns im Fährhafen ein Ticket nach Gedser/Dänemark...
wir müssen noch warten, denn die Fähre hat Verspätung...
endlich kommt die Fähre...
Schwupps schon sind wir drinnen und gehen ...
nach oben ins Cafe und lassen es uns während der knappen 2 Stunden Überfahrt gut gehen...
Werner und Ulla nehmen dies wörtlich...
Dänemark in Sicht - in Gedser legen wir an...
auf  leeren und langen geraden Straßen kommen...
wir an eine schöne Windmühle vorbei...
nach "Halskov Vaenge" auf der Insel Falster, dort vom Parkplatz aus gehen wir...
zu den über 5500 Jahre alten "Hünengräber" die hier als Bestattungsplätze angelegt wurden...
Huch - da kommt ja ein alter Wikinger raus...
sechs Hünengräber aus der Jungsteinzeit, 72 bronzezeitliche Grabhügel und ein Schalenstein
die ältesten Anlagen entstanden zwischen 3500 und 2800 v. Chr. ...
wir fahren weiter über...
die "Farobroerne Schrägseilbrücke" mit ihren fast hundert Meter hohen Pylonen,
verbindet sie seit 1984 die Insel Falster mit der Insel Farø ...
hier verbringen wir heute die Nacht...
morgen gehts weiter...
 
Sonntag 26.09.2021
wir haben heute lange geschlafen, gefrühstückt und fahren nun zur Mittagszeit nach Damme,
dort steht die "Fanefjord Kirk",eine Kirche aus dem 15.Jahrhundert...
hier hat der "Elmelunde-Meister" so um 1450 weit über Møns Grenzen hinaus
 berühmte und beeindruckende "Fresken" hinterlassen...
es geht weiter, die Straßen hier erinnern uns an England - sehr schmal und hügelig...
an unserem nächsten Ziel angekommen...
 machen wir erst einmal Mittag und danach etwas ruhen...
das "Kong Asgers Hoj" ist eines der größten "Ganggräber" Dänemarks...
der Eingang zum Grab...
das Großsteingrab stammt aus der Jungsteinzeit, etwa 3500–2800 v. Chr.
insgesamt sind auf den nur 231 km² großen Inseln Møn und Bogge 
119 Großsteingräber aus der Jungsteinzeit bekannt ...
das Hünengrab ist ganz schön niedrig meint Gerlinde und...
robbt zum Grabausgang...
Gerlinde auf dem Grabhügel...
auf schmalen Straßen fahren wir weiter zu unserem morgigen Ziel...
dort machen wir es uns gemütlich...
... bis morgen ...

Montag 27.09.2021
wir haben am Geo Center "Mons Klint" übernachtet, die "Mons Klint" sind "Kreideklippen"
 im Osten der "Insel Mons" dort ist das erste "UNESCO Biosphären Reservat" Dänemarks...
ca. 500 Stufen geht es abwärts, mein Gott es sind aber genauso viel wieder hoch 😓 ...
schon auf dem Weg nach unten hat man eine tolle Aussicht...
 das Kreide-Kliff entstand vor 70 Millionen Jahren auf dem Grund eines Meeres
die Kreide besteht überwiegend aus den Überresten der Kalkschalen
 mikroskopisch kleiner Algen, die das urzeitliche Meer bevölkerten...
Die Kalksteinwand ist bis zu 128 m hoch,
der höchste Punkt im Hinterland hat eine Höhe von 143 m...
hier wird noch fleißig gebadet...
das laufen auf den großen Kieselsteinen ist ganz schön anstrengend...
die riesige Klippenwand "Mons Klint" zieht sich über eine Länge von 6 km hin...
wir sind heute viel gelaufen und jetzt geht es zurück...
"rund 500 Stufen" hoch...
Werner macht auf den Weg nach oben auf jeder Bank eine Rast...
aber bald hat es Werner mit seinen Schatz geschafft...
Nachmittags schaun wir uns im Geo Center "Mons Klint" um, hier lernt man etwas über
 Dänemarks wilde Vergangenheit - z.B. über die vor 70 Mio. Jahren lebenden Dinosauriers...
Gott sei Dank, der beißt nur ins Holz...
und der kann nicht mehr beißen...
Huch, sieht der gefährlich aus, ja, es gibt hier viel interessantes zu sehen...
wir stoßen auf Dänemark an und machen einen Spieleabend...
anstrengend aber schön war es heute, das gibt bestimmt morgen Muskelkater...
 
Dienstag 28.09.2021
wir machen uns auf den Weg nach Kopenhagen...
die 745 m lange "Mon Brücke" über den "Ulvsund" aus dem Jahr 1943 verbindet
die Südspitze Seelands mit der Insel Møn...
direkt dahinter steht die "Kalvehave Kirke" aus dem Jahr 1225
in der Gruft liegt schon seit 1659 Frederik Reedtz...
es geht weiter und wir sehen unterwegs viele leuchtende Hagebuttenbäume...
in Kopenhagen auf dem Campingplatz warten wir das der Regen aufhört...
jetzt nehmen wir die S-Bahn und fahren 7 Stationen weit zum Hbf - Stadtmitte...
vom Bahnhof aus laufen wir...
am weltbekannten "Vergnügungspark Tivoli" vorbei, heute wegen Arbeiten geschlossen...
vor uns der Rathausplatz mit seinem 1892 errichteten Rathaus...
gegenüber vom Tivoli sitzt "Hans Christian Andersen" er ist der bekannteste Dichter und 
Schriftsteller Dänemarks. Weltberühmt durch seine zahlreichen Märchen...
die "Ny Carlsberg Glyptotek" ist ein Museum, es zeigt antike Skulpturen des Mittelmeerraums 
aus Ägypten, Rom und Griechenland aber auch moderne Skulpturen...
die "Lille Langebro" ist eine Fahrrad- und Fußgängerbrücke über den Inneren Hafen...
an einem kleinen Kanal...
in einen Weinladen machen wir eine gemütlich Pause - natürlich nur mit Cappuccino...
seit 1999 gibt es den "Schwarze Diamant" es ist die "Dänische Königliche Bibliothek"
die Nationalbibliothek Dänemarks wurde schon 1648 von König Frederik III. gegründet, 
es ist die größte Bibliothek Skandinaviens, sowie eine der größten Bibliotheken der Erde...
das wollte Gerlinde als Bankerin heute noch sehen - die "Börse Kopenhagen"
es ist die wichtigste Wertpapierbörse Dänemarks...
am schönen Rathaus vorbei...
kommen wir zum Bahnhof, noch schnell ein Ticket ziehen und dann ab zum Wohnmobil...
wir sind heute über 22.000 Schritte gelaufen, für unsere Ulla ist das das mehrfache, 
Ulla ist kaputt vom vielen laufen und sie fällt sofort in einem Komaähnlichen Schlaf...
wir relaxen auch gleich...
 
 Mittwoch 29.09.2021
viele bunte Häuser stehen entlang des "Nyhavn Kanal" in Kopenhagen...
 auf der Insel Holmen von Kopenhagen steht die dänische Nationaloper,
die "Königliche Oper" ist eine der modernsten Bühnen der Welt...
Blick vom Brunnen über "Schloss Amalienborg" zur Marmorkirche...
das Replikat von "Michelangelos" David  markiert den Eingang
der dahinterliegenden Königlichen Abguss-Sammlung..
der originale David entstand 1501 in Florenz
am Hafen steht der "Gefion Brunnen" von 1908, er ist das größte Denkmal in Kopenhagen
 und wird als Wunschbrunnen benutzt. Gespendet 1897 von der Brauerrei Carlsberg,  
dahinter die 1895 errichtete "St.Alban Kirche", die einzige anglikanische Kirche in Dänemark...
das Wahrzeichen von Kopenhagen - "die kleine Meerjungfrau"
die nur 125cm große Bronzefigur wurde 1913 aufgestellt
sehen die drei Mädels nicht toll aus ?...
das "Schloss Amalienborg" von 1750 ist die Stadtresidenz der dänischen Königin Margarethe II....
zwischen den beiden Palais steht die "Frederikskirche", oft auch nur "Marmorkirche" genannt...
König Frederik V. legte 1749 in großer Zeremonie den Grundstein der Mamorkirche
mit ihren wunderschönen Kirchenraum...
wir schlendern durch die Stadt...
am "Nytorv Platz", dem größten Platz in Kopenhagen genehmigen wir uns eine leckere Wurst...hier stehen viele historische Bauten...
so wie das "Königliche Theater" von 1748 ...
 wir schlendern weiter ...
zum "Guinness World Records Museum", davor steht mit 2,72m der größte Mann der Welt
 "Robert Wadlow" - er war mit 4 Jahren schon 1,63 m und mit 10 Jahren 2 m groß,
 Werner sieht dagegen noch richtig knabenhaft aus...
eine schöne Stadt...
am Hauptbahnhof von 1911, dem größten Dänemarks mit über 100.000 Reisenden pro Tag,
fahren wir mit der S-Bahn zurück zum Campingplatz...
und genießen vorm Wohnmobil bei schönstem Wetter unseren Kaffee ...
morgen schaun wir weiter...
 
Donnerstag 30.09.2021
1637 ließ König Christian IV. den "Rundetårn" errichten. 
 Er ist verbunden mit der alten Universitätsbibliothek und 
der Dreifaltigkeitskirche, die nach dem Turmbau erbaut wurde.. der Turm besitzt einen Durchmesser von 15 m und hat eine Höhe von 34,8 m, er ist nicht über
Treppen, sondern über einen 209 m langen, spiralförmigen Gang zu erreichen. Diese 
Reittreppe ermöglichte es, Bücher, Instrumente und dergleichen per Pferdewagen anzuliefern...
im Dach der Dreifaltigkeitskirche finden immer wechselnde Austellungen statt...
oben auf dem Turm hat man eine tolle Aussicht über Kopenhagen...
der Turm war Ersatz für die "Sternwarte Uraniborg", die im Schwedenkrieg zerstört wurde und 
an Schweden fiel, die Sternwarte diente bis 1861 als Observatorium der Universität Kopenhagen...
noch ein Blick in die angebaute Dreifaltigkeitskirche...
bevor wir Kopenhagen ganz verlassen, trinken wir noch einen Cappuccino mit Blick...
auf die "Öresundbrücke" sie ist die weltweit längste Schrägseilbrücke für kombinierten 
Straßen- und Eisenbahnverkehr. Sie verbindet Dänemark mit Schweden, ihre Gesamtlänge 
beträgt 7845 Meter - die "Golden Gate Bridge" bei San Francisco ist nur 2,7 Kilometer lang...
wir haben Nachmittags "Rundstedlund" erreicht und stehen jetzt vorm Geburts- und Wohnhaus
von  "Karen Blixen" eine dänische Schriftstellerin, die 17 Jahre eine Kaffeefarmerin in Kenia war.
Karen Blixen Leben wurde in dem Film 
- "Jenseits von Afrika" -  mit "Meryl Streep und Robert Redford" dargestellt...
"Karen Blixen" - eigentlich Karen Christence von Blixen-Finecke, geborene Dinesen...
Als "Baroness Blixen-Finecke" führte sie eine Kaffeeplantage nahe Nairobi
sie zählte zur High Society von Britisch-Ostafrika...
viele Erinnerungsstücke aus Afrika in ihrem Arbeitszimmer...
das Wohnzimmer, auch hier schrieb sie viel am Schreibtisch nieder...
seit 1680 ist dieser riesige Garten und Haus im Familienbesitz, Gerlinde findet ihn herrlich...
an diesem Ort genoß sie die Ruhe, Werner auch...
hier im Garten ruht Karen Blixen seit 1962 ...
das war alles sehr interessant - nun fahren wir noch etwas dem nächsten Ziel entgegen...
und übernachten bei starken Wind und Regen am Meer...
 
Freitag 01.10.2021
wir haben die Nacht am Meer gut gestanden und laufen jetzt hoch zum 1936 errichteten 
Steinhaufen Denkmal von "Knud Rasmussen" dahinter steht der "Spodsbjerg Leuchtturm"...
"Knud Johan Victor Rasmussen" war ein dänischer Polarforscher, Ethnologe und Buchautor,
1879 in Grönland geboren und gestorben in Kopenhagen 1933...
Knud Rasmussen führte sieben Expeditionen zwischen 1912 und 1933 in die arktischen Gebiete Kanadas und Alaskas und Nordgrönland durch...
mit solchen Schlitten waren sie unterwegs...
heute schaun wir uns sein Wohnhaus in "Hundsted" auf der Insel Seeland an...
einen schönen Ausblick auf die See hatte er von seinem Wohnzimmer...
wir fahren bei stürmischen Wetter weiter und...
verlassen die Insel Seeland über die Mautpflichtige Hängebrücke "Storebælt Brücke" nach Fünen...
ca. mittig der Brücke fahren wir am Leuchtturm von 1868 auf der "Insel Sprogo" vorbei...
und erreichen eine Stunde später die prächtige "Egeskov Mühle" von 1855...
der freundliche, ehrenamtliche Müller zeigt Werner seine Mühle...
die Mühle wurde liebevoll restauriert...
der Müller erklärt Gerlinde, wie oft die Körner durch den Mahlstein müssen,
um den jeweiligen Mahlgrad zu erreichen...
die Mühle ist auch als "Tikronemøllen" Mühle bekannt,
sie war lange Jahre das Motiv auf den Zehn-Kronen-Scheinen...
es ist schon später Nachmittag und wir werden hier übernachten...
nur eineinhalb Kilometer entfernt wartet für Morgen unser nächstes Highlight ...
 
Samstag 02.10.2021
nicht weit von der Mühle entfernt, sehen wir uns heute eine schöne "Wasserburg" an,
das "Schloss Egeskov" ließ 1518 der Reichsmarschall "Frands Brockenhuus" bauen...
herrlich, die Büsche vorm Schloss wurden in Tierform geschnitten...
jetzt schauen wir uns das Schloss Egeskov von innen an, Gerlinde stürmt schon los...
in der Eingangshalle kann man sehen, das die Burgherren oft auf der Jagt waren...
der ist ja ganz zahm, meint Werner...
weitere feudale Zimmer...
das sehr große Puppenhaus "Titanias Palast", der englische Offizier Sir Neville Wilkinson baute 
mehr als 15 Jahre an diesem einzigartigen Kunstwerk. Der zimmergroße Palast besteht aus 
über 3000 Teilen in großer Detailtreue und birgt zum Teil selbst wertvolle Kunstschätze...
Gerlinde in der Küche und noch ein paar historische Räume...
auf dem Dachboden des Treppenturmes liegt eine Holzfigur, der Sage nach darf sie nie von ihren
Platz entfernt werden, anderenfalls werde Egeskov am Heiligen Abend im Graben versinken...
hier oben sehen wir viel Spielzeug in Plastikkugeln aus der damaligen Zeit...
das Schloss ist von umfangreichen Gärten umgeben,
angeblich die größte historische Gartenanlage Dänemarks...
im Schlosscafe gibt es einen Cappuccino, dazu ein Stück Kuchen,
 dabei stellen wir fest - wir brauchen den ganzen Tag - denn...
die große Schlossanlage beherbergt noch mehrere Museen...
mit dem Motorad Museum geht es los...
im nächsten sehen wir viele Oldtimer...
auch Campingfahrzeuge aus früher Zeit sind zu sehen...
Gerlinde ist ganz erstaunt, der ist ja kleiner als mein Smart, sagt sie...
ein Auto hat es Werner besonders angetan, der goldene "Fiat NSU Nekar - Baujahr 1958"
dieses Auto war 1969 Werners erster eigener Wagen - in grauer Farbe...
um das Schloss und die Museen anzusehen braucht man einen ganzen Tag, aber der lohnt sich,
wir verabschieden von der schönen Schlossanlage Egeskov...
vor dem Schloss dürfen wir über Nacht stehen - toll...
mal sehen was wir morgen alles anschauen...
 
Sonntag 03.10.2021
wir sind in "Odense" angekommen und laufen...
am Kloster für unverheiratete Frauen dänischen Adels vorbei, 1716 gründete "Karen Brahe", 
eine dänische Aristokratin und Büchersammlerin, dieses "adelige Jungfrauenkloster"...
am Odenser Rathaus von 1881 vorbei kommen wir...
zum Wohnhaus des bekanntesten Bürger der Stadt  - "Hans Christian Anderson" (1805 - 1875)
das Haus ist integriert im...
neuen "H.C. Andersen Museum" das im Sommer 2021 eröffnete, 
es wird in Odense die größte neue Attraktion seit vielen Jahren sein...
hier werden vom bekanntesten Dichter und Schriftsteller Dänemarks viele Werke ausgestellt,
 Weltberühmt wurde H.C.Anderson durch seine zahlreichen Märchen - 156 insgesamt...
hier das Bett vom Märchen der Prinzessin auf der Erbse....
auch seine Scherenschnitte sind zu sehen...
Werner sieht sich viele seiner Schriftstücke an,  unter anderem auch 
das "Anderson Testament", unten links...
am "Zauberspiegel" kann Gerlinde des Kaisers Kleider ausprobieren...
herrlich, die bewegten Scherenschnitt-Bilder...
das große Museum ist wirklich eine Bereicherung für H.C.Anderson Fans, wir konnten
leider noch nicht alles sehen, da die Fertigstellung des Museum erst Ende 2021 geplant ist...
der "St.Knuds Dom" von 1095, sein Namensgeber "König Knud IV."
liegt dort seit dem Jahr 1095 in der Krypta,  1100 wurde er heiliggesprochen...
etwas weiter sind wir am Elternhaus von H.C.Anderson, hier hat Hans Christian Andersen von
 seinem 2. bis zum 14. Lebensjahr gewohnt, heute beherbergt das Haus ein Museum...
wir haben viel über den "berühmtesten Mann" Dänemarks erfahren und...
bei Kaffee und Kuchen lassen wir noch alles einmal Revue passieren...
danach fahren wir weiter, unterwegs kann man am Straßenrand Kürbisse kaufen...
aber das interessiert Ulla nicht, sie schnarcht einfach nur vor sich hin...
auf einem Parkplatz finden wir genügend Platz für die heutige Nacht...
wir machen es uns gemütlich...
 
Montag 04.10.2021
über die 1700 m lange "Ny Lillebæltsbro" Brücke verlassen wir die Insel Fünen...
 
und fahren auf "Jütland" weiter bis "Silkeborg"...
dort finden wir mitten in der Stadt am See einen Stellplatz,
bei den Holzfiguren am Ufer wird Gerlinde schon wieder übermütig...
Ulla überlegt noch...
im Hafen liegt ein alter Seitenraddampfer, die "Hjejlen" ist das älteste Dampfschiff in Dänemark,
am 11.Juni 1861 erfolgte der Stapellauf
hier ist im Sommer bestimmt viel los...
das "Papier-Museum" am Hafen...
Werner steht Wache vor dem ältesten Gebäude der Stadt - errichtet 1767
das "Silkeborg Museum Hovedgården" - Werner geht allein ins Museum, denn dort ist...
der "Tollundmann"...
eine 1950 in einem Hochmoor von Torfstechern entdeckte "Moorleiche"
neuere Radiokarbondatierungen ergaben einen Todeszeitraum von 405–380 v. Chr.
der "Tollundman" ist eine der besterhaltenen Menschen des Altertums... 
im "Hovedgården" erfahren sie viel über die Region, von der Eiszeit bis zur Gegenwart...
diese Münzen sind teilweise rund 1000 Jahre alt...
nach dem Museumsbesuch geht es am Rathaus vorbei...
zum Cafe, Werner berichtet seiner Gerlinde über die Moorleiche und andere gruselige Sachen...
anschließend laufen wir noch etwas am Seeufer entlang...
zu unserem Wohnmobil...
für heute reichts...
 
 Dienstag 05.10.2021
heute machen wir Strecke nach Norden, unterwegs legen wir...
einen Stop an einer großen Düne ein, wir und Ulla brauchen etwas Auslauf...
ein Blick über die Ostsee...
wir haben uns gute zwei Stunden in den Dünen aufgehalten...
auf der Fahrt weiter in den Norden wir es immer dunkler und es stürmt und regnet stark...
in Skagen halten wir und schauen uns...
das "Skagen Vippefyr" übersetzt Wippfeuer an. Das war sozusagen "Skagens"
 allererster Leuchtturm, der Eisenkorb wurde mit brennenden Holz befüllt.
er wurde auf Anweisung von König Friedrich II. im Jahr 1627 errichtet...
etwas weiter auf  "Grenen" steht die Ablösung vom "Skagen Vippefyr"
der graue Leuchtturm von 1856 - zweit höchster Leuchtturm Dänemarks...
"Grenen" oder "Skagens Gren" ist die Landspitze nördlich der Stadt Skagen,
 sie bildet den nördlichen Endpunkt vom Festland Dänemark...
hier stehen noch die alten Bunkeranlagen aus dem zweiten Weltkrieg herum...
wir gehen zurück zum Wohnmobil, kaum dort angekommen, fängt es wieder zu regnen an...
aber das macht uns im Moment nichts aus, denn jetzt gibt es Mittagessen,
Kartoffeln aus dem eigenen Garten und Gerlindes Königsberger Klopse,  hmm lecker...
Nachmittags machen wir uns, ohne Ulla und bei leichten Nieselwetter auf zur...
zur "Skagens Gren", die sandige Landspitze ist der nördlichste Punkt Dänemarks,
Werner zeigt zur "Nordsee" und Gerlinde auf die "Ostsee"
der "Grener Leuchtturm" bei stürmischen Regenwetter...
bei diesen Wetter nehmen wir für die Rückfahrt lieber den "Sandwurm" ...
am Abend hat der Regen aufgehört...
aber der Wind schüttelt unser Wohnmobil ganz schön durch...

Mittwoch 06.10.2021
von Grenen nach Hirtshals ist es nicht weit, dort steht seit 1860 der "Hirtshals Fyr" Leuchturm,
er ist mit einer Feuerhöhe von 57 m einer der höchsten Leuchttürme Dänemarks...
in unmittelbarer Nähe am Strand sind noch...
die Reste vom Atlantikwall aus dem 2. Weltkrieg - das Bunkermuseum umfasst 69 Bunker, die mit 3,5 km  Laufgraben verbunden sind
Werner schaut sich die Bunker von innen an...
jetzt steigen wir 144 Treppenstufen den Leuchtturm hoch...
und haben oben eine gute Aussicht auf Hirtshals...
Werner sieht unten am Strand ...
den langen Schatten vom Turm...
ein schöner Leuchtturm...
in Hirtshals wollte Werner mal sehen, wo die Fähren nach Norwegen ablegen...
seit dem 16.Jahrhundert war auf Seekarten der Name "Hartzhals"- Hirschhals,
heute Hirtshals verzeichnet...
der alte Hafen...
heute gibt es nichts zu essen, alles geschlossen...
vorm Fischerreihafen ist hoher Wellengang, kein Wunder bei diesem stürmischen Wind...
unser Stellplatz am Hafen mit gutem Blick zum Fährterminal...
Ulla braucht wieder ein paar Streicheleinheiten...
der Fährhafen bei Nacht...
jetzt kehrt Ruhe ein...
 
Donerstag 07.10.2021
heute werden wir viel fahren...
unterwegs machen wir Pause neben einer großen Sanddüne...
wir vertreten uns die Beine und Ulla braucht Auslauf...
Ulla ist hoch begeistert und gräbt den ganzen Strand um...
auch Frauchen muß herhalten...
Kaffeepause - aber Ulla will mehr...
nochmals zum Strand...
sie ist kaum zu bändigen...
auf der Weiterfahrt sehen wir viele "Kitesurfer" an der Küste...
hier ist was los...
das haben wir auch noch nicht gesehen, hier hat jedes Schwein seine eigene Hütte...
kuriose Windmühlen konnten wir auch bewundern...
in Esbjerg mach wir einen weiteren Stop, gegenüber vom Hafen...
stehen 4 riesige Figuren am Strand, es sind die Monumentalskulpturen "Der Mensch am Meer"
sie sind 9 Meter hoch und 1995 vom Künstler "Svend Wiig Hansen" aus weißen Beton gefertigt.
wie klein da Gerlinde ist...
vor so einer Kulisse trinken wir unseren Kaffee und fahren dann weiter...
auf dem Weg sehen wir futurische Häuser...
endlich wird auch das Wetter besser...
am Abend erreichen wir unser nächstes Ziel...
die älteste Stadt von Dänemark...

Freitag 08.10.2021
wir sind in " Ribe " der ältesten Stadt Dänemarks,
die Stadt wurde im 8. Jahrhundert gegründet und war das gesamte Mittelalter
hindurch bis in die frühe Neuzeit der wichtigste dänische Hafen an der Nordsee...
die "Domkirke" - schon im Jahr 860 stand hier die erste Kirche, um 1110 ließ Bischof Thure
den Ripemsischen Dom errichten. 1283 stürzte der zur der Zeit mittige Westturm ein, 
während in der Kirche eine große Menschenmenge zur Messe versammelt war.
 Es gab damals viele Tote...
rechts, unter dem Dach des "Kannikegärden" liegen die Ruinen des warscheinlich 
ältesten Ziegelgebäudes Dänemarks, einem "Kannikekloster" aus dem Jahr 1145...
viele der alten Häuser stehen seit dem Mittelalter hier...
mein Gott ist das Haus krumm und schief, eines der "ältesten Häuser" in Dänemark
ist die "älteste Gastwirtschaft Weis Stue" aus dem 16. Jahrhundert,
ihre Einrichtung stammt teilweise noch aus dem Jahre 1704 ...
trotz der krummen Mauern, schmeckt uns das Mittagessen sehr gut...
gestärkt laufen wir zur "St.Katharinen Kirche", sie gehört zum, ...
von den "Schwarzbrüdermönchen" im Jahr 1228 gegründeten "Sct. Catharinae Kloster" 
 Ribe war die erste Stadt Dänemarks, in der die Bruderschaft eine Kirche und Kloster erbauten..
Gerlinde erkundet das Kloster...
Ribes altes "Rathaus" wurde vor 1496 errichtet und dient seit 1708 als Rathaus...
zur Kaffeezeit vor dem Rathaus lassen wir uns Cappuccino und Kuchen schmecken...
und schauen dabei auf ein schmales Wohnhaus von 1876...
der "alte Hafen" von Ribe war im Mittelalter der wichtigste von Dänemark an der Nordsee...
über hundert Fachwerkhäuser stehen heute in Ribe unter Denkmalschutz...
durch die schönen Altstadt laufen wir zurück...
zum Wohnmobil...
und relaxen...
 
 Samstag 09.10.2021
in Ribe sind wir im "Wikinger Museum" unterwegs...
dort kann man vieles über die Wikinger Zeit erfahren,
z.B. so wie sich der Ort Ribe in den Jahren 700 - 1800 entwickelt hat...
aber das "Wikinger Freiluftmuseum" 2 km weiter, fanden wir wesentlich interessanter, 
hier wird gezeigt wie der rekonstruierter "Hviding Gutshof" um das Jahr 980 aussah, 
viele Häuser, Ställe für die Tierhaltung, Gemüse- Kräutergärten und Weiden...
während Gerlinde noch alles im Eingangs Shop anfassen muss...
nimmt Werner schon mit den ersten Wikingerfrauen Kontakt auf...
das ist ja ein riesiges Tier, das Islandrind...
der Gutshof Hvidinggärden Anno 980...
Wikinger Werner wartet in seinem Haus auf das Mittagsessen...
seine Wikingerfrau Gerlinde rührt es gerade noch um...
echt toll hier im Freiluftmuseum, man darf überall alles mitmachen...
die Schweine kommen schon nach dem ersten Ruf, haben wohl Hunger...
die Menschen arbeiten hier ganz normal, nur als Wikinger verkleidet auf den Höfen...
so sah es vor hunderten Jahren in einer Kammer aus...
die von Bischof Ansgar erbaute "Ansgar Kirche" Anno 860...
mit ihren bemalten Altar...
wir verlebten heute im Museumsdorf der Wikinger einen sehr interessanten Tag...
zum Abendessen noch ein hoch auf unsere Reise durch Dänemark - es war schön hier...
aber morgen gehts zurück nach Deutschland...
 
Sonntag 10.10.2021
wir haben heute Dänemark verlassen und sind...
in "Flensburg" eingetroffen, die Stadt wurde erstmals 1248 erwähnt, 
da entstand im Bereich der Flensburger Förde eine Handels- und Fischersiedlung...
auf dem Weg in die Altstadt kommen wir an vielen historischen Häuser vorbei...
der Flensburger Hafen liegt am Ende der Flensburger Förde...
das "Kompagnietor" wurde 1602 von Flensburger Schiffer und Kaufleute erbaut,
es war Teil der Flensburger Stadtmauer...
wir machen Mittag - Dank eines Weihnachtsgutscheines von Gesine und Cora...
lecker unsere Fischgerichte, dabei noch einen super Blick über leere Tische auf den Altstadthafen...
weiter laufen wir durch den Museumshafen...
und kommen zum Wahrzeichen von Flensburg - das 1595 erbaute "Nordertor"...
in der Norderstraße hängt der Himmel nicht voller Geigen, sondern voller Schuhe,
"Shoefiti" nennt man dieses weltweit zu beobachtendes Phänomen...
der "Oluf-Samson-Gang" ist eine der bekanntesten Gassen von Flensburg,
früher Wohnstraße der Fischer, später viele Jahre "Liebesgasse"
im Vergnügungsviertel der Stadt...
der Nordern Markt ist der "älteste Markt" in Flensburg, er entstand um 1170
dort steht der "Schrangen" ein Gebäude aus dem 16. Jahrhundert
und der "Neptunbrunnen" von 1595...
das Eckener Haus aus dem 16.Jh ist das Geburtshaus von "Hugo Eckener",
dem berühmten Luftfahrtpionier, er wagte 1924 die erste Atlantiküberquerung
 mit dem Zeppelin, ein Modell davon hängt über der Haustüre...
die bekannteste Kneipe von Flensburg ist das "Porticus 1740" viele Jahre eine Antik eingerichtet Studentenkneipe, hier soll früher der "Komiker Otto" seine Späße gemacht haben...
Skulptur "Windsbraut" von Hermann Menzel, seit 1972 auf dem Schiffbrückplatz...
mit einem Blick auf die Ostseite vom Flensburgerhafen laufen wir...
zurück zum Wohnmobil, unsere Füße dampfen - jetzt wird relaxt...
morgen fahren wir weiter....
 
Montag 11.10.2021
wir legen einen Zwischenstop in der "Wikinger-Stadt Schleswig" ein, 
Gerlinde sieht sich dort die "Mühle Nicola" an, im Februar 2012 wurde diese restauriert und 
im Rahmen des Deutschen Mühlentages wurde die Holländermühle 2015 wieder eröffnet...
spazieren durch den Ort...
und sehen am Rathausmarkt den 1884 erbauten "Senatorkroog" ...
der "Ständesaal" zu Schleswig – heutiges "Schleswiger Rathaus"...
schon 1429 gab "Bischof Nicolaus Wolf" den Bischofspalast in Auftrag ...
zu den bedeutendsten Baudenkmälern Schleswig-Holstein zählt der 
112m hohe "St.Petri Dom" von Schleswig
seine erste schriftliche Erwähnung fand im Jahr 1140 statt...
am Wikinger Hafen machen wir Pause, und...
genießen mit Blick aufs Wasser unser Fischbrötchen samt alkoholfreien Radler...
dann setzen wir unsere Fahrt nach ...
Wittstock fort, wir besuchen unsere Freunde Bärbel und Uwe...
zwischen den Regenschauern machen wir einen Spaziergang...
essen dann gemeinsam zu Abend...
und während unsere Ulla aufs Wohnmobil auf passt....
schauen wir uns das Fussball Länderspiel "Nordmazedonien - Deutschland" an,
Deutschland gewinnt mit 4 Toren...
prima...
 
Dienstag 12.10.2021
es gab viel zu erzählen bei unseren Freunden in Wittstock,
 nach einen opulenten Frühstück und Mittagessen...
verabschieden wir uns schweren Herzen...
heute ist unser letzter Reisetag und wir treten die Heimfahrt bei schönen Wetter an...
zu Hause angekommen wird noch das Wohnmobil ausgeräumt und dann relaxt...
...das Resümeé unserer Dänemark-Reise...
wir hatten eine tolle Fahrt quer durch Dänemark,
unterwegs sahen wir uns die Kreidefelsen von "Mons Klint" an...
auch die kleine Meerjungfrau in Kopenhagen war ein Erlebnis...
zwischendurch ließen wir es uns recht gut gehen...
 die "Öresundbrücke" sahen wir von weitem, sie ist die weltweit längste Schrägseilbrücke
 für kombinierten Straßen- und Eisenbahnverkehr...
interessant das Wohnhaus von "Hans Christian Anderson", dahinter das "Anderson Museum"...
das "Schloss Egeskov", die schöne Wasserburg wurde 1518 erbaut...
uraltes im "Silkeborg Museum Hovedgården" dort sehen wir
die Moorleiche "Tollundman" von 405–380 v. Chr. ...
"Skagens Gren", die sandige Landspitze ist der nördlichste Punkt Dänemarks, dort stehen
Werner auf der Nordseeseite und Gerlinde auf der Ostseeseite...
in Dänemark fanden wir Abends immer einen schönen Stellplatz...
auch viele Leuchttürme sind zu besichtigen...
4 riesige Figuren am Strand, es sind die 9m hohen Monumentalskulpturen "Der Mensch am Meer"
der Dom in der ältesten Stadt Dänemarks - Ribe ...
gleich daneben das große Freiluft Wikingermuseum...
wieder in Deutschland machen wir in Flensburg auch einen Stop...
es war für uns ein tolle Reise durch Dänemark...